Ich war 2 mal in Burgdorf, Anfang 63-64 und anschließend noch 2 Jahre im Stephansstift. Burgdorf war ein übler Laden, ich kann mich an dauerhafte Quälereien, bei geringstem Anlass mit Stockschlägen von Lehrern, durch einem gewissen Herrn Pellman, erinnern. Gearbeitet haben wir für die Bauern im Umland, ich musste jeden Tag um die 50 Säcke, a 50 Kilo, Futter in die Scheunen der umliegenden Höfe schleppen, für ein bis 2 Packungen Zigaretten am Tag. Am perversesten war das Glashaus das komplett aus Glasbausteinen errichtet war, die Insassen waren so rund um die Uhr von allen zu beobachten. Dort wurden solche Kinder wie ich den ganzen Tag mit Drill und Putzaktionen gegängelt. In meiner Zeit gab es 2 Selbstmorde und viele die es versuchten. Es ist Irrsinn, wenn man sich dem gewahr wird wie wir alleine gelassen wurden von Eltern und Staat und bis heute keine Sühne. Meine Akten wurden schön geschreddert, keiner der jetzigen Verantwortlichen hat es uns leichter gemacht, man wiegelte, ab und verwies einem immer an den Nächsten.
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